Wenn Verantwortung zum Schlagwort wird – fragwürdiger Umgang mit Tourismusgeldern im Erzberg-Leoben-Verband!
Der Vorsitzende des Tourismusverbandes Erzberg-Leoben beteuert regelmäßig, dass die Arbeit des Verbandes auf Verantwortung und einem sorgsamen Umgang mit öffentlichen Mitteln beruhe.
Doch die Realität scheint ein anderes Bild zu zeichnen.
Ein Kunstwerk, das angeblich den steirischen Erzberg darstellen soll, hat die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler der verpflichtenden Tourismusabgabe die unglaubliche Summe von 170.000 Euro gekostet.
Damit nicht genug: Schon der Transport (WIEN) dieses massiven Objekts mit einem Lastwagen ,verschlingt weitere 5.000 Euro, da für den Transport ein Kran und Lastwagen benötigt wird!
Während die Verantwortlichen von „Verantwortungsbewusstsein“ sprechen, bleibt unklar, wo sich dieses teure Kunstwerk überhaupt befindet.
Wird es derzeit gelagert?
Steht es schon irgendwo?
Oder verschwindet es – wie so manch anderes Projekt – still und leise in der Versenkung?
Fakt ist: Die Menschen, die über die Tourismusabgabe mitfinanzieren, haben ein Recht zu wissen, was mit ihrem Geld geschieht.
Transparenz darf kein Lippenbekenntnis bleiben.
Es ist kaum nachvollziehbar, warum die Mitglieder der Tourismuskommission einer derart überzogenen Vergabe zugestimmt haben.
Ein Kunstwerk um diesen Preis, das weder sichtbar noch nachweislich touristischen Nutzen bringt, ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die tagtäglich in der Region arbeiten und mit ihrer Abgabe den Tourismus überhaupt erst ermöglichen.
Wer von Verantwortung spricht, sollte sie auch leben – und zwar im Sinne der Beitragszahler, nicht auf deren Kosten.
Facebook Walter Reiter

