Unsere Vermutung hat sich bestätigt. Laut Berichten machen rund 50 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Veranstaltung die Belegschaft des Rathauses aus!
Warum werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtgemeinde Leoben „zwangsverpflichtet“, am Neujahrsempfang des Bürgermeisters teilzunehmen? Wäre die Pressekonferenz am Vormittag nicht völlig ausreichend gewesen, um die Botschaften des Bürgermeisters zu kommunizieren? Warum dieser zusätzliche Aufwand? Böse Zungen würden behaupten, es ist halt Wahlkampf!
Und ja, sparen ist angesagt – aber nicht bei den Menschen.
Während an vielen Stellen Einsparungen gefordert werden, stellen sich dringende Fragen zu den Entscheidungen der Stadt:
Warum beteiligt sich die Stadtgemeinde Leoben finanziell am Hochwasserschutz im Tollinggraben, obwohl die Voest dieses Projekt selbst finanzieren könnte? Die Voest hat die Mittel dafür – wo bleibt der Nutzen für die Bevölkerung?
Straßensanierungen statt Lebensqualität? Warum werden Projekte priorisiert, die wenig zur Verbesserung der Lebensumstände beitragen, während dringend nötige Sanierungen von Gemeinde- und Seniorenwohnungen ignoriert werden?
Warum wurde die thermische Sanierung der Wohnhäuser in Judendorf eingestellt, obwohl genau solche Maßnahmen die Energiekosten für die Menschen senken würden?
Mieten und Energiepreise steigen, doch warum werden die Kosten der Stadtwerke Leoben nicht gesenkt, um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten?
JA es gibt viele Entscheidungen, die getroffen werden müssen, um die Lebensqualität in Leoben zu steigern – und zwar menschlich und im Sinne der Leobnerinnen und Leobner.
Wir, die Bürgerliste, fordern mehr Transparenz, eine klare Fokussierung auf die Bedürfnisse der Leobnerinnen und Leobner und einen verantwortungsvollen Umgang mit den Mitteln unserer Stadt.
Facebook Walter Reiter

