Heute fand im Büro des Leobener Bürgermeisters eine Besprechung der Klubobleute bzgl. des Donawitzer Bades statt.
Nachstehend angeführt dazu weitere Informationen:
Leoben: Bad Donawitz bleibt geschlossen
Leobens Bürgermeister Dr. Matthias Konrad (SPÖ) informierte heute die Klubobleute aller im Leobener Gemeinderat vertretenen Parteien darüber, dass das Bad in Leoben-Donawitz nicht aufgesperrt wird; der Leobener Unternehmer Walter Ehtreiber, der das Bad auf privater Basis betreiben wollte, steht nicht mehr zur Verfügung!
Leobens SPÖ Klubobmann Anton Lang bedauert, dass Herr Ehtreiber nicht mehr zur Verfügung steht, um in Donawitz einen Ganzjahresbetrieb des Bades realisieren und meint weiter: In unserer Fraktion (SPÖ) herrscht weiterhin eine starke Mehrheit dass Werksbad nicht mehr aufzusperren!!!
ÖVP-Klubobmann Herbert Hatzenbichler meinte: Wir nehmen es zur Kenntnis. Die Klubobleute der anderen Parteien (KPÖ BPRW, FPÖ haben sich dazu nicht mehr geäußert.
Bürgermeister Konrad selbst sieht keine Mögchkeit mehr, das Bad aufzusperren, da er die notwendigen Investitionskosten für einen geordneten Badebetrieb nicht verantworten kann. Immerhin geht es um mindestens 300.000.- die die Gemeinde in die Hand nehmen müsste. Einerseits sind Investitionen von 70.000.- notwendig, um die Sicherheit des Badebetriebes garantieren zu könnn, andererseits brauchen wir weitere 230.000.- um die Wasseraufbereitungsanlage zu erneuern, die lt. Gutachter ihre Lebensdauer überschritten hat und dann kommen noch Investitionen in Gastronomiebereich, sanitären Anlage, Umkleidekabinen, etc. die weitere 300.000.- verursachen würden.
Bei einem jährlichen Minus von 150.000.- das das Bad jedes Jahr einfährt und einer Besucherfrequenz von durchschnittlich 105 Personen, wo dies gegenüber den Bügerinnen und Bürgern der Stadt Leoben unverantwortlich, so Konrad.
In einer Besprechung mit dem Bürgermeister am 6. Juni betreffend das Bad Donawitz teilten ihm die Oppositionsparteien geschlossen mit, dass sollte er das Bad nicht wieder aufsperren sie die weitere Stadtentwicklung bis zum Ablauf der Legislaturperiode (2015) blockieren werden; d.h. Beschlüsse, die einer 2/3- Mehrheit des Gemeinderates bedürfen, werden keine Zustimmung der Oppositionsparteien erhalten.
Was die angedrohte Blockade der Stadtentwicklung durch die Oppositionsparteien ÖVP, KPÖ FPÖ und BPRW betrifft, hoffe ich nicht, dass es soweit kommt. Denn Schließich geht es um die Zukunft des Industrie- und Universitätstandortes Leoben und um die Zukunft unserer Jugend. Gerade jetzt, wo wir danach trachten sollten, die Kräfte zu bündeln um die Region zu stärken um wettbewerbsfähig zu bleiben. Da wäre eine Blockade der Beschlüsse im Gemeinderat mehr als unvernünftig; ja geradezu unverantwortlich, was die weitere Stadtentwicklung betrifft, so Konrad.
Walter Reiter
Weil ER einer von EUCH ist