Auf Seite 20 der Ausgabe einer Steirischen Tageszeitung wo ein Bericht von der Pressekonferenz BM Konrad und Konsorten, in der diese selbstbemitleidend jammern, weil Sie – erstmals in der Geschichte Leobens- eine Abstimmungsniederlage erlitten haben. Die Mehrheits Sozialisten zählen auf, welche Projekte in Leoben nun zunächst einmal nicht zum Zuge kommen, verschweigen aber die Wahrheit, dass bei den Vorbereitungen aller dieser Projekte die Opposition nie eingebunden war, nie mitreden konnte.
Gleich den Dinosauriern, die auch nicht begriffen, wieso Ihre Zeit zu Ende ging, haben offensichtlich die dominanten und gerne allein bestimmenden Sozialisten Leobens noch immer die Meinung , die Opposition braucht man nicht fragen, man braucht sie nicht im Vorfeld informieren, nicht einbinden ,die Opposition die muss einfach ,dort wo Sie Stimmrechte hat mitstimmen. Wir sind keine unkritischen Jasager wir fürchten uns nicht wie die Kaninchen vor der Schlange so ist es nicht und wird es in Zukunft auch nicht sein, Herr Bürgermeister Konrad
Wir tun nicht unreflektiert das, was die was die (einfache) Mehrheit will. Übrigens wir haben immer unsere abweichende Meinung sachlich begründet. – und man ist drübergefahren! Und wenn wir die Meinung, Wünsche des Volkes, des kleinen Mannes der sich von der Politik vernachlässigt gefühlt hat vorbrachten – und man ist drübergefahren! Sie wollen nicht begreifen, dass die Ära großer alleinbestimmender Parteien, aber auch großer Koalitionen zu Ende geht.
Ich weiß n es wird noch einige Zeit dauern, bis das Pendel endgültig in diese Richtung zeigt, aber das Pendel ist schon in die richtige Richtung unterwegs. Die nächsten Wahlen werden es zeigen. Es wird Ihnen nichts anders übrigbleiben, als bei allen Projekte, wo Sie die Opposition in der Endabstimmung letztlich brauchen, auch in der Projekterstellung die Opposition einzubinden, dann wird zu einem Vernünftigen Kompromiss jeweils die Opposition verantwortlich mitgestalten und mitstimmen.
Aber bloße Jasager sind wir nicht!!!
Zumal leider wir mit vielen Sachen Konfrontiert sind die Ihre Sozialistische Mehrheits- Partei allein beschlossen hat und die uns jetzt schmerzlich nachhängen. Diese sind in einer Vielzahl von Kontrolle-Rechnungshof und sonstigen Aufsichts- Berichten nachzulesen. Im Übrigen der Zufall ist der beste Regisseur. Der Bericht über Ihre Pressekonferenz erschien an einem Tag, wo die ganzseitige Titelseite der Kleinen Zeitung hieß: „Das Ende des Politischen Anstandes……….“
Walter Reiter
