Leoben hat einen Vizebürgermeister der durch solche Aussagen Leoben in ein schlechtes Licht rückt wirklich nicht verdient.
“In Leoben muss man sich ja richtig wohlfühlen, wenn der Vizebürgermeister öffentlich das unkorrekte Vorgehen der Leobener Polizei in Schutz nimmt und das lapidar als ‘Schupferl’ quittiert.” Ähnlich wie dieser Kommentar einer jungen Frau aus Österreich, hörten sich gestern hunderte Reaktionen quer durch alle Tageszeitung-Foren in ganz Österreich an.
Vermutlich, oder besser hoffentlich wird an dieser Stelle die FPÖ unter Bundesparteivorsitzenden Herrn HC Strache bereits überlegen, wie Sie auf einen Vizebürgermeister aus Ihren eigenen Reihen reagieren, welcher einen polizeilichen Übergriff auf eine Leobenerin als ein „kleines Schupferl“ und „wo gehobelt wird, fallen Späne“ abtut. Wir von der Bürgerliste und viele andere würden sich eine Entschuldigung und sofortige Ablöse eines derartigen Vizebürgermeisters erwarten!
Wir stellen an dieser Stelle noch einmal klar, dass wir hier keinesfalls die gesamte FPÖ an den Pranger stellen. Keiner kann etwas für einen derartigen Ausrutscher eines Einzelnen. Wir wollen hier auch nicht über das Geschehene urteilen.
Wir fragen uns nun…? Ist DAS der Weg der Sozialen Heimatpartei FPÖ, die es ab sofort gutheißt, wenn Polizisten in Leoben bzw. Österreich die Gesetze verletzen und eine Leobenerin (vermutlich betrunken) „schupfen“, die sich dabei verletzt und die Polizisten es danach unterlassen ihr direkt Erste Hilfe zu leisten?! Weiters haben sich die betroffenen Kollegen gegenseitig durch spätere Falschaussagen geschützt und dadurch möglicherweise die verletzte Frau als unglaubwürdig hinstellen wollen.
Wenn dass die zukünftige Politik der FPÖ ist, machen wir uns wirklich größte Sorgen um unser Land. In jeder anderen wahlwerbenden Partei müsste ein Vizebürgermeister, der in der Öffentlichkeit solche Aussagen tätigt, sofort zurücktreten… Wir hoffen, das dies auch in der FPÖ so gehandhabt wird.