Anders kann ich mir seine kürzlich getätigten Aussagen in einer bekannten Wochenzeitung nicht erklären, wenn er der Meinung ist, dass der Bevölkerungsrückgang der Stadt Leoben stabil sei.
Die Stadt Leoben braucht leistbare Wohnungen, die ordentlich saniert und auch am neuesten Stand sind.
Man darf sich wirklich nicht wundern, wenn ca. 250 Gemeindewohnungen bereits längere Zeit leer stehen und die Verantwortlichen der Stadt Leoben sich hartnäckig weigern, diese zu sanieren und dadurch wieder bewohnbar zu machen.
Die viel zu hohen Energiekosten, für die auch die Stadtwerke Leoben mitverantwortlich sind, kann und will sich weiterhin keiner mehr leisten.
Die Stadt Leoben hat auch einen massiven Mangel an Kindergrippen- und Kindergartenplätze.
Ebenso gehören auch die Seniorenwohnhäuser der Stadt Leoben, welche für die älteren Menschen unserer Gemeinde vorgesehen sind, wirklich „dringend“ saniert.
Weiters gehört auch bemängelt, dass es viel zu wenige oder gar keine Freizeit-Angebote für unsere Jugend in Leoben gibt.
Das umstrittene „Asia-Spa“, als viel gepriesener Ersatz für das damals „in die Jahre gekommene alte Leobener Hallenbad angekündigt, ist für unsere Jugendlichen und für die meisten Familien mit Kindern weiterhin nicht oder kaum leistbar.
Der Bürgermeister und die Rathaus-Mehrheit hat auch nichts dagegen unternommen, als über einen längeren Zeitraum in der Baumax-Halle in Lerchenfeld hunderte junge asylsuchende Männer untergebracht wurden und damit großen Unmut bei der Leobener Bevölkerung verursacht hat. Daher brauchen sie sich jetzt auch nicht wundern, dass immer öfter Menschen aus Leoben wieder wegziehen.
Die Verantwortlichen der Stadtgemeinde Leoben geben für diverse „Prestigeprojekte des Bürgermeisters“ das Geld der Steuerzahler mit vollen Händen aus, wobei die LeobnerInnen dabei viel zu oft „auf der Strecke“ bleiben.
Wo bleibt unter diesem Aspekt die Motivation oder ein Anreiz für die Menschen, dass sie in Leoben sesshaft werden oder nicht wieder abwandern?
Facebook Walter Reiter
